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Am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik arbeiten Wissenschaftler am dezentralen, kognitiven Logistiknetzwerk CogniLog. Beim Anwendertreffen am 18. April 2012 informierten Sie bei einem ihrer Partner, bei Forbo Siegling, über den Stand der Dinge.

Auf der einen Seite die Gerätehersteller für die Intralogistik und die Logistik-Unternehmen, auf der anderen die Wissenschaftler des Instituts für Transport- und Automatisierungstechnik der Leibniz Universität Hannover und ihre Forschungspartner vom OFFIS (Institut für Informatik e.V. Oldenburg) und von der Hochschule Osnabrück: Die Wissenschaftler hatten die Anwender im April eingeladen, einen Tag lang gemeinsam Herausforderungen aus der täglichen Praxis und den Nutzen neu entwickelter Lösungsansätze zu beleuchten. Im Mittelpunkt des Treffens stand das Forschungsprojekt CogniLog, das vom Europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung gefördert wird und das die Vernetzung von einzelnen Fördermodulen zu einem automatisierten, kognitiven Logistiknetzwerk zum Ziel hat.

Dass die gemeinsamen Ansätze aus den drei Hochschulen und die Bedarfe aus der Industrie recht nahe beieinanderliegen, dafür stehen bereits die vielen assoziierten Industriepartner des Projekts. Bei einem dieser Partner, bei Forbo Siegling in Hannover, trafen sich nun aber auch Vertreter der Intralogistik-Branche, die erstmals die Gelegenheit nutzten, sich über CogniLog und insgesamt über den Stand der Selbststeuerung in der Materialflusstechnik zu informieren.

Warum CogniLog wichtig ist, stellte Professor Ludger Overmeyer, Leiter des Instituts für Transport- und Automatisierungstechnik, in seinem Einführungsbeitrag vor: "Ob Sie Paket-Umschlagplätze oder Hochregallager im Auge haben, die mit immer schnelleren Warenanpassungen Schritt halten müssen, die Probleme sind nicht zu übersehen. Wir brauchen hier eine kommunizierende, selbststeuernde und wandlungsfähige Intralogistik. Genau die schaffen wir mit CogniLog." Dazu entwickeln die Projektbeteiligten beispielsweise smarte Rollen in multifunktionalen Fördermodulen und Gabelstapler mit kognitiven Fähigkeiten, die schließlich alle Teil des dezentralen CogniLog-Informationsnetzes werden.

Kai Ventz von der Transnorm System GmbH stellte in seinem Vortrag vor, wie sich die CogniLog-Ideen in der industriellen Praxis anwenden lassen; beteiligte Wissenschaftler präsentierten ein Demonstrationsszenario. Experten der Unternehmen Still, Beumer, Hellmann und Forbo Siegling stellten den Stand eigener Technologien in ihren Unternehmen vor. Und im Keynote-Vortrag betonte Professor Kai Furmans vom Karlsruher Institut für Technologie, warum dezentrale Steuerungen für die Zukunft der Fördertechnik so wichtig sind.

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» Artikel zum Anwenderforum [670 KB]